Unterrichtskonzept

Schülerorientiertes Lernen am Gymnasium Olching

Den Unterricht zum Wohle der Schüler organisatorisch und pädagogisch weiterzuentwickeln, neu zu strukturieren und dabei über die alltäglichen methodisch-didaktischen Grenzen zu blicken, sind u.a. wichtige der Lehrkräfte an unserer Schule. So werden seit dem Schuljahr 2009/2010 auch die Fächer- und Klassengrenzen zeitlich und organisatorisch nach Möglichkeit aufgebrochen. Im Fokus stehen dabei besonders die Schülerinnen und Schüler, die durch möglichst breit gestreute selbstgesteuerte Lern- und Arbeitsphasen individuell gefördert werden sollen. Gleichzeitig soll ihnen Zeit und Raum geboten werden, sich individuell zu entfalten und ihre Kreativität und ihren Wissensdurst auszuleben.

Das Olchinger Wochenplankonzept in der Unterstufe

Unterrichtskonzept

In den fünften und sechsten Klassen wird der lehrerzentrierte Unterricht in den Kernfächern Mathematik, Deutsch, Englisch und Latein/Französisch durch moderat eingesetzten Wochenplanunterricht bereichert. In 3 bis 5 Stunden finden sich Schüler und Lehrer anfangs in recht ungewohnten Rollen wieder: Vom agierenden und bestimmenden Lehrer zum unterstützenden und beratenden, vom passiv konsumierenden zum selbstgesteuert handelnden Schüler, der Verantwortung für sein Lernen übernimmt.

In jeder Woche erhalten die Schülerinnen und Schüler hierfür einen detaillierten und individuell abgestimmten Wochenplan mit Aufgaben aus den drei bzw. vier Kernfächern, die sie selbstständig in der von ihnen gewünschten Reihenfolge und auch in einer frei gewählten Sozialform bearbeiten. Dafür stehen ihnen speziell angefertigte Materialien zum Selbstlernen, Vertiefen und Üben zur Verfügung. Im Mittelpunkt stehen dabei neben der Selbstorganisation und der sozialen Kompetenz auch die Förderung des angeborenen Wissenstriebes und der Kreativität.

Die Arbeitspläne werden im Bedarfsfall auch für einzelne Schüler individualisiert, um gezielt Lernschwächen oder Wissenslücken zu beseitigen bzw. besondere Fähigkeiten zu fördern. Kreative Arbeitsaufträge sorgen für Motivation und Spaß. Kurz: Die Wochenplanarbeit schließt alle Möglichkeiten des Lernens ein, von Lerntheken über Werkstattarbeit bis hin zur Projektarbeit. Am Ende der wöchentlichen Arbeitsphase sind die Schülerinnen und Schüler dann eingeladen, ihr Lernen und Handeln zu reflektieren, indem sie beurteilen, wie leicht oder schwer ihnen eine Aufgabe fiel und welche Themen sie für die nächste Schulaufgabe noch einmal wiederholen oder vertiefen müssen.

 

Vorlesungen in der Oberstufe

In Anlehnung an die Anforderungen der Universitäten bietet das Vorlesungskonzept im Fach Deutsch eine Vielzahl schülerorientierter Lernprozesse, die nicht nur zu einer jahrgangsübergreifenden Sicherung von Grundwissen (Vorlesung)  führt, sondern den Schülerinnen und Schülern darüber hinaus die Möglichkeit bietet, selbstgesteuerte, kreative Projekte zu erarbeiten und zu präsentieren.

Hospitation/Fortbildung

Gerne diskutieren wir unsere Unterrichtskonzepte mit Ihnen vor Ort. sei es bei einer Hospitation an unserer Schule oder bei einem Vortrag oder einer Fortbildung bei Ihnen.

Im Verlauf der Hospitation lernen Sie die Eckpunkte des jeweiligen Konzepts in der Theorie kennen, das Wochenplankonzept können Sie darüber hinaus auch bei einem gemeinsamen Besuch einzelner Unterrichtsstunden live erleben. Dabei haben Sie Gelegenheit unser Material zu sichten und sich mit einzelnen Schülerinnen und Schülern zu unterhalten.